by Kaan Sahin
2015 saw a monumental geopolitical event take place on the shores of Europe, namely, the ‘European Migration/Refugee Crisis.’ The term is given to a period beginning in 2015 when rising numbers of people arrived in the European Union (EU), travelling across the Mediterranean Sea or overland through Southeast Europe. There has been much academic debate surrounding this perceived crisis, one being the name of it, is it a refugee, or a migration crisis? This is the first thing this paper will look into. Moving on from this, there will be then an insight into how Europe reacted to this event, with a special focus on the print media of the United Kingdom (UK), and how it perceived those involved in the crisis, and whether it was a fair portrayal. In contrast to this, the final part of this paper before concluding, will look into a documentary series by the British Broadcasting Corporation (BBC), which showed first-hand the journey of some individuals fleeing their homes to come to Europe. Looking into both forms of media will allow us to build on the ideas of the Indian scholar Gayatri Chakravorty Spivak, to see whether or not the subaltern can speak, and if any criticisms may also arise.
Author: thelionandthehunter
Selbstreflexion als Art des Lernens und des Verarbeitens des Gelernten oder: Was das Seminar mit mir gemacht hat
by Marika Aviva Pradler (Article in German Language)
Die vorliegende Arbeit ist eine Selbstreflexion meiner eigenen Position und meines Verhaltens im Seminar „Einführung in Postkoloniale Theorie und Kritik“. Gemeinsam mit meinen beiden Partnerinnen für die Gruppenarbeit im Seminar, habe ich einen Selbstreflexionsfragebogen für die Seminarteilnehmer*innen entworfen und diesen in einer der Sitzungen ausgegeben. Wir haben uns lange darüber Gedanken gemacht, was unsere gemeinsame Gruppenleistung sein könnte und sind vom inhaltlichen Teil des Seminars recht schnell abgerückt. Unser Interesse hat die Methodik hinter dem Seminar geweckt und wie die Teilnehmer*innen mit dieser umgehen bzw. umgegangen sind und aus welchen Gründen. Mit Überlegungen zu Spivaks Text „Can the subaltern speak“ haben wir uns als Gruppe gefragt, wieso sich im Seminar immer nur sehr wenige Menschen beteiligen und bis auf wenige Ausnahmen, aus unseren Augen häufig die selben Menschen. Wir fragten uns inwieweit auch in unserer privilegierten Position als Studierende an einer renommierten deutschen Universität noch Machtassymetrien bestehen und wie sich diese auf unser Verhalten auswirken. Die Hintergründe zu unseren Überlegungen und wie sich mein Denken durch das Seminar verändert hat, möchte ich in dieser Arbeit offenlegen.
Leben und Tod des Patrice Lumumba – Wahrnehmung und Rezeption seines antikolonialen Kampfes
by Venceslas Jean-Marie Ayikpe und Oliver Marquart
(Article in German Language)
Diese Arbeit kritisiert, dass in den ‘westlich’ dominierten Wissenschaften die Person Patrice Lumumba, seine Rolle für die Dekolonialisierung der heutigen Demokratischen Republik Kongo und seine Ermordung wenig Beachtung findet. Die zwei Autoren beschreiben den antikolonialen Widerstand gegen die belgische Kolonialmacht mit einem Fokus auf Patrice Lumumba. Daraufhin analysieren den antikolonialen Kampf Lumumbas anhand der Perspektiven von Jean-Baptiste Ndeke, Aimé Césaire und Frantz Fanon.
Berxwedan Jîyane – ein Reisebericht aus Kurdistan
by Willi Effenberger
(Article in German Language)
Willi reiste im Frühjahr 2016, gemeinsam mit anderen Journalist_innen, nach Nordkurdistan/Bakur auf türkischem Territorium und im Mai 2016 über Bakur nach Südkurdistan/Bakûr auf irakischem Territorium. Daraus ist eine Film-Dokumentation enstanden. Außerdem liefert Willi in diesem Reisebreicht einen kleinen Einblick in die bereisten Gebiete, die aktuellen Konflikte und Beobachtungen zum Gesellschaftsentwurf des ‘Demokratischen Konföderalismus’.
What does it mean to be Korean in the Korean Situation?
by Byunkun Kim | One talks about the Korean situation, a complex clusterf*ck of North Korean military threats, the “international response” to the said threats, military exercises, flying missiles, etc. But one rarely talks about the human side of the conflict, whether it be the complete erasure of North Koreans in the discussion, or the helplessness of the South Koreans. This cannot continue. This monologue/essay is an attempt to assert that there is indeed a different dimension to the conflict, one that must be brought to light.
Catch 23: A postcolonial Reflection on Climate Justice
by Marine Boutine and Ricarda Faber
This year’s United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) Conference of the Parties (COP) will focus on the perspective of Small Island Developing States (SIDS) and the issue of climate justice. This paper examines the relationship between environment and colonialism and argues that contemporary colonialism is still being reflected in today’s battle for climate justice. By evaluating the developed world’s attitudes towards solutions for combating global warming issues, we argue that the Global South and the Indigenous Peoples are more vulnerable and disproportionately more affected by the impacts of climate change and how these are examples of environmental colonialism.
This paper is part of an interactive project taking place at the “Conference Of the Youth” (COY13) in Bonn on 02.11. – 04.11.17. COY13 is a key preparatory event for YOUNGO members participating in this year’s UNFCCC COP23 climate negotiations held in Bonn.
“Never Hide” – An Animation
by Zoë Rachel Schütte
(Article in German Language)
Wissenschaftliches Arbeiten ist nicht objektiv. Als Produzentin von Wissen fließt meine Sozialisierung in das Produkt mit ein. Sich dessen bewusst zu sein und aktiv darauf hinzuweisen, ermöglicht die Hinterfragung postkolonialer Machtstrukturen. Das Projekt „Never Hide“ thematisiert in Form einer Animation den Konflikt zwischen Möglichkeiten und Grenzen bei dem Versuch der Vermeidung von Reproduktion jeglicher Machtverhältnisse. Angefangen bei einem Ungleichgewicht in der Wahrnehmung der Wissensproduktion, die der westlich-akademischen Literatur einen höheren Wert zuzusprechen scheint, versteht sich die Auswahl der Form und Umsetzung des Projektes bereits als kritischer Gegenentwurf. Die Projektbeschreibung befasst sich mit dem Entstehungszusammenhang und -prozess, Verbindungen zu theoretischen Überlegungen postkolonialer Diskursanalyse von Gayatri Chakravarty Spivak sowie einer Interpretation der Animation und ihrer Aussagekraft.